Zusammensetzung:
Crataegus D1 75%, Aurum coll D4 5%, Strophantus D4 5%, Cactus D2 5%, Camphora D2 5%, Valeriana D1 5%.
Anwendung:
Blutdruckregulans (Hyper und Hypo). Unterstützung bei Digitalistherapie, Grippeinffekte, Wetterfühligkeit, Müdigkeit.
Eigenschaften und Wirksamkeit:
Herzkreislaufstörungen treten sowohl im Rahmen von schweren Erkrankungen als auch altersbedingt auf und sind bisweilen von leichten bis schweren Insuffizienzerscheinungen mit ihrer speziellen Behandlungsmöglichkeit begleitet. Da Herz und Kreislauf ein in sich geschlossenes Ganzes ist, müssen die entsprechenden dafür angewandten Mittel eine beidseitige Wirkung zeigen. Die in den Herzkreislauftropfen vereinigten Mittel haben spezielle Wirkungsmechanismen, die in der Homöopathie sowohl als Einzelmittel, als auch seit altersher in Mischungen, mit aufeinander abgestimmten Wirkungen, Anwendung finden.
Crataegus ist bekannt in seiner mild herztonisierenden Wirkung, wobei man gerade in D1 eine ganz vorsichtige Wirkung auch am leicht erregbaren Herz entfaltet (auch bei Digitalismedikamention im Sinne einer Erregbarkeitssenkung als günstige Begleittherapie). Crataegus wirkt in diesem Sinne sowohl im Hyper- sowie Hypotoniebereich regulierend.
Aurum colloidale ist durch seine Wirkung auf das Gefäßsystem in seiner Blutüberladung und Stauung sowie auch in seiner Wirkung auf Zentralnervensystem und Gemüt bekannt.
Strophantus gratus wirkt in der 4. Potenz auf Übererregbarkeit, nervöse Begleiterscheinungen und anfallsweises Herzklopfen.
Cactus grandiflorus in seiner bekannten und bewährten Wirkung auf Herzkranzgefäße, bewirkt aber auch eine Herztonisierung.
Camphora hat Auswirkungen auf das Vasomotorenzentrum und den allgemeinen Tonus des Gefäßsystems, ebenfalls auf die Endstrombahn mit ihren Stasen.
Valeriana ist dort wirksam, wo Schlaflosigkeit, Angst und Unruhe den kranken Menschen in seiner Gesamtverfassung belasten und somit auch das somatische Geschehen beeinflussen. Die Herz- Kreislauftropfen sind durch diese Medikamentenabstimmung seit vielen Jahren bei den Patienten überaus geschätzt und beruhen auf einem alten Erfahrungsgut, wobei viele Patienten wieder auf ihre Digitalismedikamentation verzichten können und viele digitalisbedürftige Patienten eine positive zusätzliche Unterstützung ihrer gesamten Herz- und Kreislaufsituation erleben. Bisweilen wird auch eine Dosisreduktion toleriert, respektive eine bessere Digitalisverträglichkeit erreicht. Es ist ja immer der gesamte Mensch, der von der Psyche bis in die Endstrombahn erkrankt, betroffen ist, leidet und eine tiefsinnige und vielschichtige Hilfe braucht, die möglichst viele seiner gestörten Bereiche umfasst.
Nebenwirkungen:
Bisher keine bekannt.
Dosierung:
3-mal täglich 20 Tropfen, bei Beschwerden häufiger. Vor Gebrauch schütteln!
Allgemeiner Hinweis:
Homöopathische Tropfen sollen möglichst unverdünnt, wenn möglich auf die Zunge direkt, eingenommen werden, da diese über die Mundschleimhäute resorbiert werden. Falls der Geschmack zu scharf ist, kann man die abgezählten Tropfen in einem Glas mit einigen Tropfen Wasser verdünnen. Falls es nicht anders angegeben ist, sind homöopathische Tropfen immer nüchtern, d. h. vor dem Essen, einzunehmen.
Aus pflanzlichen und anderen natürlichen Produkten, in höherer Konzentration kann es auf Grund von Temperaturschwankungen und anderen Lagerbedingungen zur Trübung und leichten Niederschlägen kommen, die auf die Wirksamkeit keinen Einfluss haben.
Besondere Warnhinweise zur sicheren Anwendung:
Diese Arzneispezialität enthält 52,8 Vol.% Alkohol und darf Alkoholkranken nicht gegeben werden. Für Kinder sollten die abgezählten Tropfen mit etwas Wasser (2-3 Esslöffel) verdünnt werden. Schwangerschaft und Stillperiode: Über die Verabreichung während der Schwangerschaft und Stillperiode entscheidet der Arzt. Bei ersten Anzeichen von Nebenwirkungen ist eine ärztliche Beratung erforderlich.